Direkt zum Hauptbereich

DIY: Baby-Glückwunschkarte

Von wegen demografischer Wandel! In meinem Freundeskreis hört der Babyboom nicht auf. Während wir in den letzten Jahren auf bis zu sechs Hochzeiten in einem Jahr getanzt haben, kommt inzwischen ein Kind nach dem anderen auf die Welt. Und von jedem kleinen Menschlein bin ich total begeistert - auch wenn ich gerade nicht unbedingt tauschen möchte ;-)
Selbstverständlich möchte ich den frischgebackenen Eltern gratulieren und bin darum treue Kundin der örtlichen Poststelle, um in unregelmäßigen Abständen Präsentpäckchen auf die Reise zu schicken. Neben einer Kleinigkeit für das Baby darf natürlich die Glückwunschkarte nicht fehlen.
In der letzten Woche sind gleich zwei Babys geboren und ich hatte - entgegen meiner Vorliebe für Vorratskäufe - leider keine passende Karte in der Schublade. Da ich in nächster Zeit auch nicht in die Stadt komme, um durch die Paperterie des lokalen Einzelhandels zu stöbern (und unverschämt viel Geld für ein zugegebenermaßen hübsches Stückchen Pappe auszugeben), habe ich mir gedacht: Selbst ist die Frau! Was andere bei Dawanda zum Kauf anbieten, kriege ich doch allemal so gut hin. Und ich finde, das Ergebnis kann als gelungen bezeichnet werden:
Babykarte Niklas hellblau
Babykarte Ida pink
Für meine Do-it-yourself-Babykarten habe ich benötigt:
Utensilien
  • Karten-Rohlinge (vor geraumer Zeit bei Tchibo gekauft)
  • Masking-Tape (auch von Tchibo)
  • Küchengarn
  • Dymo Labelmaker (von Aldi)
  • Papierherzen
  • Schere
  • Fotokleber (dm)
  • UHU patafix
  • Sternstanzer
Angefangen habe ich mit der Wimpelgirlande. Dafür einfach verschieden gemustertes Masking-Tape um ein Stückchen Küchengarn wickeln, auf eine Länge kürzen und mit der Schere gleichmäßig einschneiden.
Wimpelkette
Diese Wimpelkette wird in einem Bogen auf die Karte gelegt und mit kleinen UHU patafix-Kügelchen an zwei, drei Stellen fixiert. Auf der Rückseite der Karte habe ich das Garn mit Masking-Tape aufgeklebt, damit es auch ein bisschen hübsch aussieht.
Wimpel und UHU patafix
Innenseite der Karte
Dann kommt der Labelmaker zum Einsatz. Kurz und knapp habe ich mich für ein "Hurra! Das Baby ist da!" entschieden und statt Baby eben den Namen eingesetzt. Ida oder Niklas wurden dann auf ein Papierherz geklebt und mit einem Fotokleber auf der Karte platziert. Die Label sind selbstklebend und können so nach Belieben arrangiert werden.
Jippie-Schriftzug mit Labelmaker
Weil mir die Karte nur mit Wimpeln und Schriftzug etwas zu leer aussah, habe ich noch eine Dekolinie mit Masking-Tape geklebt und bin so ganz zufrieden.
Als i-Tüpfelchen kam dann ein Sternchen-Stanzer zum Einsatz. Damit habe ich an der Kartenecke einen Stern gestanzt und mit einem Fitzelchen Fotokleber an den Namen geklebt.
Sternchen am Namen
Das war's auch schon. Hätte ich nicht zwischendurch das Kind füttern, Wäsche aufhängen und das Chaos auf dem Esstisch beseitigen müssen, hätte sich der zeitliche Aufwand mit etwa einer halben Stunde auch in Grenzen gehalten ;-)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

12 von 12 im Februar 2021

Da isser wieder, der Zwölfte eines Monats. Gerne beteilige ich mich an der Aktion "12 von 12" und zeige meinen Tag in Bildern. Die Idee dazu stammt von Caro und ihrem Blog " Draußen nur Kännchen ". Da kann man auch nachlesen, was andere heute so gemacht haben. Bei mir ist der 12. Februar so gelaufen: Nach der Kita ging's direkt an die Arbeit im Home Office: Der Blick nach draußen zeigt weiter Schnee ohne Ende: Nach über einer Woche muss dringend eingekauft werden. Das übernimmt, wie immer, der Gatte: Tochterkind beschäftigt sich kurzfristig alleine. Das muss festgehalten werden: Dieser Nachzieh-Dackel geht an Freunde in Berlin. Sie haben gerade Nachwuchs bekommen. Der große Junge tobt vor dem Abendessen noch etwas im Schnee. Leider war kein Kind zum Spielen verfügbar. Der Wischer steht momentan immer bereit. Schneematsch lässt grüßen. Das Abendessen ist heute schnell gemacht. Baguette und allerlei Einkaufsleckereien: Trinken nicht vergessen: Anschließend noch ei...

12 von 12 im Mai 2021

Es herrscht immer noch die Pandemie und irgendwie habe ich es seit Monaten nicht mehr geschafft, an der Aktion 12 von 12 teilzunehmen. Aber jetzt! In zwölf Bildern zeige ich meinen Tag - auch wenn mir erst heute Nachmittag eingefallen ist, dass ja der Zwölfte ist. Auf geht's: Immer wieder freue ich mich über meinen tollen Schlüsselanhänger. Ein Unikat, gefertigt vom Sohnemann persönlich: Der Kuchen am Nachmittag landete leider auf dem Boden, schmeckte danach aber trotzdem noch: Meine Tochter ist nach der Kita immer sehr anhänglich und verbringt einen Großteil der Zeit auf dem Arm. Bei 17 Kilo manchmal nicht so einfach: Da morgen Feiertag ist und ich das allgegenwärtige Chaos nicht aufräumen möchte, gibt es zum Abend hin ein Bierchen: Vorgelesen wird auch noch. Seit langer Zeit mal wieder die Geschichte von Kimi Koala. Das Tochterkind braucht weiter Körperkontakt: Dann geht's raus. Aus den Bäumen plumpsen die Maikäfer wo man geht und steht. Sie sind spät dran, dieses Jahr. Eine ...

Ninjago-Kindergeburtstag Teil 5

Um etwa halb sechs waren alle Spiele gespielt und nach dem Kampf gegen den Schurken gab es auch den erlösenden Hinweis: Den Karton mit dem Schatz hatte ich schon am Morgen gut verstaut. Der Schatz selbst bestand aus den allseits beliebten Mitgebsel-Tüten (einfache bunte Papiertüten mit Ninjago-Augenpartie bekleben - fertig).  Bis zum Abendessen war noch etwas Zeit fürs Freispiel - alles wunderbar entspannt. Aufblasbare Ninjaschwerter sorgten zum Abschluss noch für etwas Belustigung und neuen Input. Das Abendbrot haben wir einfach gehalten: Rohkost und Piccolini - gegessen wurde eh nicht mehr viel - in den Mitgebsel-Tüten war auch die ein oder andere Süßigkeit, die sofort verputzt werden musste. Das war die Party. Geburtstagskind zufrieden, Eltern kaputt. Gastkinder wurden gegen 18 Uhr abgeholt. Ein rundum gelungener Tag :-)