Heute ist der 12. Mai und ich mache mit bei der Aktion "12 von 12" des Blogs Draußen nur Kännchen. Das heißt, ich dokumentiere meinen Tagesablauf mit zwölf Bildern. Und los geht's:
Mein Tag startet immer im Bett. Meist werde ich mit einem feuchten Küsschen meines Sohnes geweckt und dann dölmern wir - wenn keine Termine anstehen - noch etwas in den Kissen herum. Die "Guten-Morgen-Milch" gibt's dann auch noch im Liegen:
Nachdem der kleine Mann gewaschen, gepampert und angezogen wurde, mache ich mich fix fertig und bereite das Frühstück vor. Joris ist allerdings nicht so der große Frühstücker, mit Mühe und Not bekomme ich vielleicht fünf Löffel Müsli ins Mündchen rein. Naja, hat ja auch gerade erst eine Milch gehabt.
Um 10 Uhr sind wir dann auch schon verabredet, um eine Runde mit den Nachbarjungs zu schieben. Ziel ist heute der Strandhof, wo es einen wunderbaren riesigen Sandkasten gibt. Die Lokalität öffnet zwar erst um 12 Uhr, man lässt uns aber netterweise trotzdem ungestört im Sand spielen:
Gegen halb 12 wird Joris nölig und müde, also brechen wir auf und schieben zurück nach Hause. Auf dem Weg nimmt die Müdigkeit überhand und das verspätete Vormittagsschläfchen muss eingehalten werden. Ich stelle den Kinderwagen dann immer auf die Terrasse, so kann Sohnemann ungestört ruhen:
In der Zeit lege ich los mit dem, was ich mir vorgenommen habe: Fliegengitter im Kinderzimmer und Schlafzimmer anbringen. Ein ganz schöner Akt, aber letzten Endes hat es dann doch ganz gut funktioniert:
Außerdem schreibe ich noch eine Trauerkarte an eine alte Schulfreundin, deren Vater gestorben ist. Schwierig, hier die richtigen Worte zu finden. Und dabei fällt mir wieder auf, dass es wirklich wenige einigermaßen schöne Kondolenzkarten mit geschmackvollen Motiven gibt. Ich habe eine schlichte Rosenkarte gewählt:
Nach zwei Stunden (!) wacht Joris dann endlich gegen 14 Uhr auf. Irgendwie wollte ich ihn nicht wecken, weiß aber, dass dieses lange Schläfchen unseren ganzen Tag durcheinander bringen wird. Weil der junge Herr von der Spielerunde im Sand komplett paniert ist, packe ich ihn erstmal in die Badewanne und dusche ihn kurz ab. Sand ist wirklich fies, das Zeug ist einfach überall, sogar im Bauchnabel! Abtrocknen, eincremen, Windel, anziehen, dann gibt es endlich ein spätes Mittagessen. Währenddessen klingelt der DHL-Mann und bringt langerwartete Pakete, die zusammen ausgepackt werden:
Ich erwähnte es schon: Sand ist einfach überall. Darum muss ich den Staubsauger anschmeißen, damit sich die Krümelchen nicht ins Parkett einarbeiten. Joris findet den Staubsauger weltklasse und möchte gerne helfen:
Dazu guckt mich noch der Wäschehaufen vorwurfsvoll an und will abgearbeitet werden. Da der Nachwuchs sich standhaft weigert zu krabbeln, sondern weiterhin das Robben bevorzugt, muss er momentan jeden Tag mindestens einmal umgezogen werden. Die Klamotten, die er "durchgerobbt" hat, kann ich wohl nicht mehr weiterverkaufen:
Als die Waschmaschine läuft, will ich mir ein Butterbrot gönnen und merke: Das Brot geht schon wieder zur Neige. Also lade ich Joris wieder in den Kinderwagen, schiebe zum Briefkasten und zum Bäcker. Leider will der kleine Mann trotz eines größeren Schlenkers auf dem Rückweg nicht mehr einschlafen:
Die Laune ist allerdings verbesserungswürdig. Also schnappen wir uns zuhause ein Buch, das wirkt immer Wunder:
Und dann schalte ich entgegen all meiner Vorsätze ausnahmsweise mal den Fernseher ein. Üblicherweise gucken wir nämlich nur fern, wenn Joris im Bett ist. Heute ist aber eine Ausnahme, denn bei "Vier Hochzeiten und eine Traumreise" macht jemand aus meinem Abi-Jahrgang mit. Das kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Dazu gibt's eine Chai Latte:
Die Sendung dauert eine Stunde, wovon ich jedoch nur etwa zwanzig Minuten mitbekomme. Denn: Auf Joris wirkt die Flimmerkiste anscheinend abführend und er verrichtet prompt sein großes Geschäft. Also hoch und einmal frisch wickeln, bitte. Dann kommt der Gatte nach Hause und wird ausgiebig begrüßt. Dann gibt's den Nachmittagsbrei. Und - schwupps - ist die Folge auch schon wieder vorbei. Na ja, nicht so schlimm. Witzigerweise haben der Abikollege und seine Frau die Location gewählt, in der auch wir damals unsere Hochzeit gefeiert haben. Das ist schon wieder fast sechs Jahre her...
Gut. Ehe es Abendessen gibt - heute werden flugs ein paar Würstchen gegrillt - lassen wir Joris noch etwas auf dem Rasen krabbeln. Ach nee, robben:
So ganz ohne Nachmittagsschlaf geht die Laune gen Abend den Berg hinunter. Darum geht Joris heute schon eine Stunde früher als üblich, nämlich um 19 Uhr, ins Bett. Und ich aufs Sofa vor den Laptop :-)
Nicht aufs Foto geschafft haben es:
Mein Tag startet immer im Bett. Meist werde ich mit einem feuchten Küsschen meines Sohnes geweckt und dann dölmern wir - wenn keine Termine anstehen - noch etwas in den Kissen herum. Die "Guten-Morgen-Milch" gibt's dann auch noch im Liegen:
Nachdem der kleine Mann gewaschen, gepampert und angezogen wurde, mache ich mich fix fertig und bereite das Frühstück vor. Joris ist allerdings nicht so der große Frühstücker, mit Mühe und Not bekomme ich vielleicht fünf Löffel Müsli ins Mündchen rein. Naja, hat ja auch gerade erst eine Milch gehabt.
Um 10 Uhr sind wir dann auch schon verabredet, um eine Runde mit den Nachbarjungs zu schieben. Ziel ist heute der Strandhof, wo es einen wunderbaren riesigen Sandkasten gibt. Die Lokalität öffnet zwar erst um 12 Uhr, man lässt uns aber netterweise trotzdem ungestört im Sand spielen:
Gegen halb 12 wird Joris nölig und müde, also brechen wir auf und schieben zurück nach Hause. Auf dem Weg nimmt die Müdigkeit überhand und das verspätete Vormittagsschläfchen muss eingehalten werden. Ich stelle den Kinderwagen dann immer auf die Terrasse, so kann Sohnemann ungestört ruhen:
In der Zeit lege ich los mit dem, was ich mir vorgenommen habe: Fliegengitter im Kinderzimmer und Schlafzimmer anbringen. Ein ganz schöner Akt, aber letzten Endes hat es dann doch ganz gut funktioniert:
Außerdem schreibe ich noch eine Trauerkarte an eine alte Schulfreundin, deren Vater gestorben ist. Schwierig, hier die richtigen Worte zu finden. Und dabei fällt mir wieder auf, dass es wirklich wenige einigermaßen schöne Kondolenzkarten mit geschmackvollen Motiven gibt. Ich habe eine schlichte Rosenkarte gewählt:
Nach zwei Stunden (!) wacht Joris dann endlich gegen 14 Uhr auf. Irgendwie wollte ich ihn nicht wecken, weiß aber, dass dieses lange Schläfchen unseren ganzen Tag durcheinander bringen wird. Weil der junge Herr von der Spielerunde im Sand komplett paniert ist, packe ich ihn erstmal in die Badewanne und dusche ihn kurz ab. Sand ist wirklich fies, das Zeug ist einfach überall, sogar im Bauchnabel! Abtrocknen, eincremen, Windel, anziehen, dann gibt es endlich ein spätes Mittagessen. Währenddessen klingelt der DHL-Mann und bringt langerwartete Pakete, die zusammen ausgepackt werden:
Ich erwähnte es schon: Sand ist einfach überall. Darum muss ich den Staubsauger anschmeißen, damit sich die Krümelchen nicht ins Parkett einarbeiten. Joris findet den Staubsauger weltklasse und möchte gerne helfen:
Dazu guckt mich noch der Wäschehaufen vorwurfsvoll an und will abgearbeitet werden. Da der Nachwuchs sich standhaft weigert zu krabbeln, sondern weiterhin das Robben bevorzugt, muss er momentan jeden Tag mindestens einmal umgezogen werden. Die Klamotten, die er "durchgerobbt" hat, kann ich wohl nicht mehr weiterverkaufen:
Als die Waschmaschine läuft, will ich mir ein Butterbrot gönnen und merke: Das Brot geht schon wieder zur Neige. Also lade ich Joris wieder in den Kinderwagen, schiebe zum Briefkasten und zum Bäcker. Leider will der kleine Mann trotz eines größeren Schlenkers auf dem Rückweg nicht mehr einschlafen:
Die Laune ist allerdings verbesserungswürdig. Also schnappen wir uns zuhause ein Buch, das wirkt immer Wunder:
Und dann schalte ich entgegen all meiner Vorsätze ausnahmsweise mal den Fernseher ein. Üblicherweise gucken wir nämlich nur fern, wenn Joris im Bett ist. Heute ist aber eine Ausnahme, denn bei "Vier Hochzeiten und eine Traumreise" macht jemand aus meinem Abi-Jahrgang mit. Das kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Dazu gibt's eine Chai Latte:
Die Sendung dauert eine Stunde, wovon ich jedoch nur etwa zwanzig Minuten mitbekomme. Denn: Auf Joris wirkt die Flimmerkiste anscheinend abführend und er verrichtet prompt sein großes Geschäft. Also hoch und einmal frisch wickeln, bitte. Dann kommt der Gatte nach Hause und wird ausgiebig begrüßt. Dann gibt's den Nachmittagsbrei. Und - schwupps - ist die Folge auch schon wieder vorbei. Na ja, nicht so schlimm. Witzigerweise haben der Abikollege und seine Frau die Location gewählt, in der auch wir damals unsere Hochzeit gefeiert haben. Das ist schon wieder fast sechs Jahre her...
Gut. Ehe es Abendessen gibt - heute werden flugs ein paar Würstchen gegrillt - lassen wir Joris noch etwas auf dem Rasen krabbeln. Ach nee, robben:
So ganz ohne Nachmittagsschlaf geht die Laune gen Abend den Berg hinunter. Darum geht Joris heute schon eine Stunde früher als üblich, nämlich um 19 Uhr, ins Bett. Und ich aufs Sofa vor den Laptop :-)
Nicht aufs Foto geschafft haben es:
- die gespülten Fläschchen
- Frühstück, Mittagsessen, Nachmittagsbrei und Abendbrot mit dem kleinen Mann
- die weggeräumten Wäscheberge
- die aufgehängte Wäsche
- der rausgebrachte Müll
- Joris und der ausgepackte Paketinhalt, z.B. UV-Anzug, Wäscheklammern, Kita-Tasche
- der drölfmal abgewischte Hochstuhl
- Ich unter der Dusche
- das zum Abend aufgeräumte Wohnzimmer
- und alles, was man "mal eben so nebenbei" macht ;-)
Liebe Silja,
AntwortenLöschenals großer Fan dieser Aktion freue ich mich besonders, von euch zu lesen und ein bisschen an eurem Alltag teilhaben zu können. :-)
Liebe Grüße Claudia
Das freut mich! Ich gucke auch immer gerne bei dir ;-) Die Aktion gefällt mir gut. Nächstes Mal bin ich wieder dabei.
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